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Glutathion bei Fatigue

Wie intrazellulärer Glutathion-Mangel und Erschöpfung zusammenhängen

Bis heute sind die Ursachen und die Entstehung von Erschöpfungskrankheiten wie Tumor-Fatigue, chronischer oder postviraler Erschöpfung noch nicht völlig geklärt. Einig sind sich die Wissenschaftler jedoch, dass das körpereigene reduzierte Glutathion (GSH) entscheidend für den Energiehaushalt des Menschen ist. Dabei sind verschiedene Effekte wichtig, die im Folgenden erklärt werden:

  • ATP-Produktion
  • Sauerstofftransport
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Regulation von Entzündungen
  • Schutz vor freien Radikalen

Glutathion: ein Muss für die Energieproduktion

Glutathion schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und oxidativen Stress. Dies ist eine der Hauptfunktionen unseres Glutathion-Systems. Auch die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, werden so geschützt.

In den Mitochondrien wird Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) hergestellt. ATP ist der wichtigste Energielieferant des menschlichen Stoffwechsels. Es wird bei so gut wie allen Energie verbrauchenden Reaktionen in der Zelle benötigt. Bei der ATP-Produktion entstehen in den Mitochondrien viele freie Radikale.

Zusätzlich werden die Zellstrukturen auch von außen von freien Radikalen angegriffen. Somit können die Mitochondrien in ihrer Funktion ernsthaft beeinträchtigt werden, wenn nicht ausreichend körpereigenes Glutathion vorhanden ist.

Nur gut geschützte Mitochondrien sind in der Lage, ausreichend ATP als Energieträger des Organismus herzustellen. Schäden durch erniedrigte intrazelluläre Glutathion-Werte führen zwangsläufig zu einem allgemeinen Energiedefizit.

Glutathion: wichtig für den Sauerstofftransport

Um leistungsfähig zu sein, sind wir auf eine gute Sauerstoffversorgung aller Organe angewiesen. Erhalten Muskulatur, Gehirn und Organe nicht genügend Sauerstoff, kommt es zu Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwäche. Transportiert wird der Sauerstoff durch den Körper, indem er sich an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin anlagert – mit dem Blut erreicht er alle Körperregionen.

Oxidiert das Hämoglobin, entsteht Methämoglobin. Dies kann keinen Sauerstoff transportieren. Genau hier kommt erneut das körpereigene reduzierte Glutathion ins Spiel: Es schützt das Hämoglobin vor Oxidation und gewährleistet so den Sauerstofftransport. Besonders wichtig ist dies für die Muskulatur und das Gehirn.

Glutathion unterstützt die Leistungsfähigkeit, indem es den Sauerstofftransport zu den Muskeln, zum Gehirn und zum ganzen Körper absichert.

Glutathion: Schutz vor Stressfolge-Erkrankungen

Psychische Erkrankungen werden durch lang anhaltenden Stress gefördert – die genauen Mechanismen werden seit Langem erforscht. Ein Erklärungsansatz ist, dass durch Dauerstress Entzündungsprozesse im Gehirn in Gang gesetzt werden, die die Nervenzellen schädigen. Verantwortlich dafür sind bestimmte Immunzellen, die Mikrogliazellen. Die Zusammenhänge erforschen Mediziner der Fachrichtung Psychoneuroimmunologie.

Durch Dauerstress werden Immun- und Entzündungsprozesse im Gehirn in Gang gesetzt. In deren Folge werden Nervenzellen geschädigt – ein Risikofaktor für die Entstehung psychischer Erkrankungen, unter anderem das Burnout-Syndrom und Depressionen. Der gleiche Mechanismus greift übrigens auch bei Erkrankungen wie Alzheimer, Morbus Parkinson und Multipler Sklerose.

Da das körpereigene Glutathion Entzündungen reguliert und das Immunsystem gesund erhält, kann eine Erhöhung der intrazellulären Glutathion-Spiegel bei Depressionen und Burnout positive Auswirkungen haben.

Glutathion: Schutz vor postviraler Fatigue

Die genauen Mechanismen, die zu den vielfältigen Beschwerden im Rahmen postviraler Syndrome führen, sind noch nicht genau geklärt. Dennoch sind sich Wissenschaftler einig: Die schwere chronische Erschöpfung, die charakteristisch für die COVID-Fatigue ist, zeigt auffallende Parallelen zum chronischen Fatigue-Syndrom (CFS).

Ein wichtiger Entstehungsfaktor von chronischer Müdigkeit und Schwäche sind niedrige intrazelluläre Glutathion-Spiegel, wie sie oft als Folge von Viruserkrankungen auftreten. Daher kann eine effektive Glutathion-Zelltherapie hier entscheidende Therapieansätze bieten.

Glutathion: Schutz vor Nebenwirkungen von Krebs-Therapien

Bei der Tumor-Fatigue sind die Entstehungsmechanismen vergleichbar. Im Rahmen von Chemo- und Strahlentherapien kommt es zu einer erhöhten Belastung mit freien Radikalen. Ist diese Belastung zu hoch, wird das Gleichgewicht zwischen aktivem, reduzierten Glutathion und oxidiertem Glutathion gestört. Das körpereigene Glutathion kann dann seine Aufgaben nicht mehr hinlänglich wahrnehmen. Die Folgen:

  • Die Mitochondrien werden geschädigt und können nicht mehr genügend Energie produzieren.
  • Der Sauerstofftransport zur Muskulatur, zum Gehirn und anderen Körperorganen ist beeinträchtigt.
  • Diese Vorgänge begünstigen die Entstehung einer Tumor-Fatigue.

Die Erhöhung der intrazellulären Glutathion-Spiegel kann krebsbedingte Erschöpfung lindern, weil das Glutathion-System dadurch seine natürlichen Aufgaben wieder erfüllen kann.

Quellen

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Glutathion: viel mehr als nur Zellschutz

Die Aufgaben, die Glutathion im Körper erfüllt, sind sehr vielfältig. Genauso umfassend sind auch die Anwendungsbereiche von Eumetabol®, mit dem der intrazelluläre Glutathion-Spiegel wirkungsvoll erhöht werden kann.

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Glutathion und Immunsystem

Glutathion ist wesentlich daran beteiligt, dass unser Immunsystem effektiv und ausgewogen arbeitet. Insbesondere S-Acetyl-Glutathion (Eumetabol®) erscheint in Studien als Erfolg versprechender Therapieansatz.

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Eumetabol® bei Virusinfektionen

Viren vermehren sich in Wirtszellen, also intrazellulär. Genau dort muss auch die Therapie von Virusinfektionen ansetzen. SAG nach Dr. med. Gerhard Ohlenschläger® bietet dazu optimale Voraussetzungen.

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Virale Spätfolgen

Bei vielen Viruserkrankungen sind Langzeitfolgen dokumentiert, u.a. durch Grippe- oder Coronaviren (Long COVID). Verschiedenste Beschwerden können die Betroffenen stark beeinträchtigen.

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Krebsbedingte Müdigkeit

Im Rahmen einer Tumor-Erkrankung kommt es oft zu schwerer Erschöpfung. Auch Chemotherapie und Strahlentherapie können Schwäche als Nebenwirkung auslösen.

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Chronische Fatigue

Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) stellt ein eigenes Krankheitsbild dar. Die Schwere der Erkrankung wird selbst von Therapeuten oft unterschätzt.

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Fatigue nach Virusinfektionen

Der Begriff COVID-Fatigue beschreibt einen Zustand extremer Müdigkeit und Kraftlosigkeit, der als Folge einer Corona-Infektion auftritt. Auch andere Viren verursachen Erschöpfung. Bewährte Fatigue-Therapien können helfen.

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Burnout-Syndrom

Die Anzeichen für ein Burnout können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Führendes Symptom ist die emotionale Erschöpfung. An der Entstehung ist das Glutathion-System beteiligt.

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Glutathion und Fatigue

Das Glutathion-System – genauer ein Glutathion-Mangel – und Erschöpfungskrankheiten hängen eng zusammen, da das körpereigene Glutathion entscheidend für die Energieproduktion ist.