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Glutathion Infusionssets

Glutathion-Mangel: Ursache für viele Probleme

Der Begriff „Glutathion-Mangel“ bezeichnet genau genommen einen Mangel an reduziertem Glutathion (GSH) innerhalb der Zellen. Der häufigste Grund für einen solchen GSH-Mangel sind freie Radikale bzw. oxidativer und nitrosativer Stress, zum Beispiel durch

  • Umwelteinflüsse verschiedenster Art (Insektizide, Biozide, Abgase, Elektrosmog, Schwermetalle …)
  • nicht optimale Ernährung (Vitaminmangel, Alkoholkonsum …)
  • Begleiteffekte (lebens-)notwendiger medizinischer Therapien (schädliche Abbauprodukte von Medikamenten, Nebenwirkungen von Strahlentherapien oder Chemotherapien …)

Krankheiten mit nachgewiesenem Zusammenhang mit einem Glutathion-Mangel

Außerdem entstehen freie Radikale auch als Stoffwechselprodukt bei der normalen, gesunden Zellatmung.

Was ist oxidativer Stress?

Wenn der Körper unter oxidativem Stress leidet, bedeutet das, dass zu viele ROS (reaktive Sauerstoff-Spezies) im Organismus vorhanden sind. Das sind freie Radikale, die eine Sauerstoff-Verbindung enthalten. Man nennt diese Moleküle auch kurz Sauerstoffradikale. Sie verursachen im Körper großen Schaden, weil sie andere Moleküle schädigen – zum Beispiel Zellmembranen oder Gene.

Sauerstoffradikale können so gut wie alle Zellstrukturen im ganzen Körper schädigen.

Was ist nitrosativer Stress?

Nitrosativer Stress entsteht ebenfalls durch freie Radikale – nur enthalten die entsprechenden Moleküle keine Sauerstoff-, sondern Stickstoff-Verbindungen. Man spricht auch von reaktiven Stickstoffspezies (RNS). Genau wie ROS schädigen diese Radikale die verschiedensten Körpermoleküle.

Auch RNS können die unterschiedlichsten Strukturen im Organismus schädigen.

Bei der Abwehr „verbraucht“ der Körper GSH

Um freie Radikale abzuwehren und die Schäden auszugleichen, die sie im Organismus verursachen, wird das körpereigene reduzierte Glutathion verbraucht: Es oxidiert zu GSSG (oxidiertes Glutathion).

Nun sollte das oxidierte Glutathion eigentlich regeneriert und wieder in die aktive Form GSH zurückgeführt werden. Doch oft ist die Menge an Radikalen so groß, dass sehr viel reduziertes Glutathion verbraucht wird. In diesem Fall bleibt nach der Entgiftung zu viel oxidiertes Glutathion übrig. Die „Recycling-Mechanismen“ sind überfordert.

Das beeinträchtigt das Verhältnis von GSH und GSSG, das normalerweise 400 : 1 betragen sollte.

ATP – wichtigster Energieträger

Das Glutathion-System ist von großer Bedeutung für das Energieniveau des Menschen. Dabei spielen verschiedene Mechanismen eine Rolle. Sie alle hängen mit dem Stoff ATP (Adenosintriphosphat) zusammen. Er wird auch „Energiewährung des Körpers“ genannt. ATP wird in den Zellen hergestellt – genauer gesagt in den Mitochondrien, den „Kraftwerken der Zelle“.

Jeder Mensch verbraucht täglich ungefähr das Gewicht seiner halben Körpermasse an ATP und bildet die gleiche Menge wieder neu. Unter hoher Belastung kann der ATP-Umsatz bis zu 500 g pro Minute betragen.

Glutathion braucht ATP und umgekehrt

Bei der Herstellung von ATP entstehen freie Radikale – je mehr Energie produziert wird, desto mehr freie Radikale entstehen auch. Diese müssen durch körpereigenes reduziertes Glutathion „entschärft“ werden, damit sie keinen Schaden anrichten. Gleichzeitig verbrauchen die Herstellung und das „Recycling“ von Glutathion ebenfalls Energie in Form von ATP.

Wenn das Glutathion-System aus irgendeinem Grund aus dem Gleichgewicht gerät und dadurch weniger reduziertes Glutathion vorhanden ist, kommt es daher leicht zu einem Teufelskreis: Weniger GSH bedeutet einen verringerten Schutz vor freien Radikalen. Die freien Radikale schädigen die Mitochondrien, in denen ATP-Energie hergestellt wird. Die ATP-Synthese wird dadurch beeinträchtigt, es steht weniger Energie zur Verfügung. Das hat wiederum eine niedrigere Glutathion-Produktion zur Folge.

Das Glutathion-System kann unter diesen Umständen seine entscheidenden gesundheitlichen Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllen.

Das Hauptproblem: Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung

Kommt das Glutathion-System aus dem Gleichgewicht, so ist die antioxidative Abwehr nicht mehr gesichert. Auch Zellstoffwechsel und Immunsystem werden erheblich beeinträchtigt. Es kann zu vielerlei gesundheitlichen Problemen kommen.

Eine der schwersten Konsequenzen ist das allgemeine und tiefgreifende Energiedefizit, das durch einen Glutathion-Mangel entstehen kann. Der Grund für die Schwäche ist, dass die Mitochondrien ohne genügend reduziertes Glutathion in den Zellen nicht mehr ausreichend ATP herstellen können. Sowohl das chronische Erschöpfungssyndrom als auch die Tumor-Fatigue und das Burnout-Syndrom hängen damit zusammen.

Der Spiegel an reduziertem Glutathion innerhalb der Zellen ist für das Energieniveau entscheidend.

Glutathion-Mangel und Immunsystem

Glutathion ist entscheidend an einem guten Funktionieren des Immunsystems beteiligt. Zahlreiche Studien mit verschiedenen Viren haben gezeigt, dass Glutathion immunmodulierend und antiviral wirkt. Die unterschiedlichen Mechanismen, die dabei ineinandergreifen, sind inzwischen gut erforscht:

  • Glutathion reguliert den oxidativen Zustand innerhalb der Zellen. Dadurch wird der Eintritt unterschiedlicher Virenstämme in die Körperzelle gestört, Infektionen werden gehemmt.
  • Hohe intrazelluläre Glutathion-Spiegel hindern die Viren daran, sich im Körper zu vermehren. Die Viruskonzentration, die wesentlich über die Schwere einer Erkrankung entscheidet, bleibt niedriger.
  • Glutathion unterstützt die sogenannte TH1/TH2-Balance. Diese ist die Basis dafür, dass der Körper angemessen auf virale und bakterielle bzw. parasitäre „Angriffe“ reagiert. Auf diese Weise gewährleistet Glutathion eine angemessene und effektive Immunantwort.
  • Glutathion ist wichtig für die Verarbeitung von Antigenen, also artfremden Eiweißstoffen, die in den Körper eingedrungen sind. Auch die Reaktion wichtiger Immunzellen (APC) auf die präsentierten Antigene wird durch Glutathion mitbestimmt.
  • Bei viralen Infektionen und vielen anderen Erkrankungen sinkt der intrazelluläre Glutathion-Spiegel. Es entstehen Sauerstoffradikale, die die Zellen nachhaltig schädigen können. Eumetabol® verhindert diese Schäden, indem es die intrazellulären Glutathion-Spiegel effektiv anhebt. Damit verhindert es auch mögliche Folgeschäden viraler und sonstiger Infektionen.

Die Zusammenhänge sind so relevant und gut belegt, dass Mediziner den erniedrigten Glutathion-Spiegel eines Menschen als einen Hinweis darauf interpretieren, dass der Betroffene ein erhöhtes Risiko für Krankheiten des Immunsystems hat: Glutathion gilt als einer der wichtigsten Prognosemarker für fast alle Immunerkrankungen.

Umgekehrt gewährleistet ein gesunder intrazellulärer Glutathion-Spiegel, dass das körpereigene Abwehrsystem leistungsfähig und wirkungsvoll bleibt. Insbesondere beim postviralen Syndrom (anhaltende Erschöpfung, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen, Anosmie bzw. Riechstörungen, Schwindel u.a.) kann eine nachhaltige Erhöhung des intrazellulären Glutathion-Spiegels Linderung verschaffen.

Weitere Folgen eines Glutathion-Mangels

Sind die Glutathion-Werte erniedrigt oder ist das Verhältnis von reduziertem zu oxidiertem Glutathion aus dem Gleichgewicht geraten, kann das Glutathion-System entscheidende Aufgaben nicht mehr erfüllen. Es kommt dann häufig zu folgenden Problemen:

  • vermehrter oxidativer Stress, erkennbar z.B. an erhöhten Werten bestimmter Marker im Blut, wie Isoprostane oder NF-κB
  • Schäden an der DNA (Träger der Erbinformation), die durch erhöhten oxidativen Stress durch freie Sauerstoff-Radikale verursacht werden
  • beeinträchtigte Funktion der „Zellkraftwerke“ (Mitochondrien) als Energieproduzenten
  • erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Fatigue, Fibromyalgie, Candidose (Pilzinfektion), HIV/Aids, Herpes simplex, Lyme-Borreliose u.a., die mit einer Funktionsstörung der Mitochondrien verbunden sind
  • Neigung zu Entzündungsreaktionen, erkennbar z.B. an erhöhten Blutwerten bestimmter Marker wie TNF-α
  • erhöhtes Risiko durch Schwermetalle wie Blei, Aluminium, Cadmium, Chrom, Quecksilber etc., weil giftige Schwermetall-Ablagerungen nicht mehr ausreichend durch Glutathion eliminiert und ausgeleitet werden können
  • Entstehung von Erkrankungen und Beschwerden, die durch eine erhöhte Schwermetall-Belastung verursacht oder mitverursacht werden, z.B. Allergien, Asthma, Fibromyalgie, Nervenerkrankungen, Pilzerkrankungen, chronische Müdigkeit, Fatigue, Hyperaktivität …
  • Immun- und Abwehrschwäche, da Glutathion wichtig für das gesunde Funktionieren des Immunsystems ist

Wichtig: Ein Glutathion-Mangel mit all seinen möglichen Folgen kann nur therapiert werden, indem der intrazelluläre Glutathion Spiegel durch S-Acetyl-Glutathion wirksam erhöht wird.

Quellen

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Natürliches Glutathion

In fast jeder unserer rund 100 Billionen Zellen ist das „Mini-Eiweiß“ Glutathion vorhanden. Gerade das intrazelluläre Glutathion spielt eine immense Rolle für unsere Gesundheit.

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Zu niedrige Glutathion-Werte?

Durch vielfältige Umwelteinflüsse sind heute bei vielen Menschen die Glutathion-Spiegel erniedrigt. Die Folge können verringerte Leistungsfähigkeit, aber auch ernste Erkrankungen sein.

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Mit einer Erhöhung der intrazellulären Glutathion-Spiegel durch Eumetabol® lassen sich nicht nur Erschöpfungssyndrome effektiv behandeln.